In einer digitalen Welt, in der nahezu jede Organisation – vom kleinen Einzelunternehmen bis hin zum globalen Konzern – eine Website benötigt, spielt das Content-Management-System (CMS) eine entscheidende Rolle. Die Wahl des richtigen CMS kann über Erfolg oder Frustration eines Webprojekts entscheiden. Doch welches CMS ist heute die beste Wahl? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab – technische Kenntnisse, Anforderungen an Design und Funktionalität, Budget, Skalierbarkeit und Sicherheit.
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die beliebtesten CMS-Plattformen im Jahr 2025, ihre Stärken, Schwächen und Anwendungsbereiche.
Vorab unsere Herangehensweise bei dietz.digital
Das gesamte Thema ist wichtig aber auch so ein bisschen wie die Wahl zwischen Apple und Microsoft. Es ist häufig mit Emotionen besetzt, Liebhaberei oder einfach besonderen Kenntnissen im präferierten System. Man verteidigt gerne das System, das man einsetzen will.
Wir haben in der früheren Vergangenheit dutzende Projekte mit Typo3 umgesetzt. Wir sind davon nicht mehr überzeugt, da es doch veraltet wirkt und für Content-Manager eine schlechte Usability hat. Wir setzen diverse Projekte mit WordPress um, da es extrem flexibel ist. Diese Seite ist mit Framer umgesetzt, da es eine sehr moderne Architektur hat und KI, Sprachen und Schnelligkeit optimal verbindet. Der Content ist schnell drin und schnell live. SEO passt perfekt.
Zudem setzen wir Headless-Systeme ein wie Storyblok. Hier muss aber klar im Vorfeld entschieden werden, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Das System spielt seine Stärken aus, wenn es viele Ziele gibt, an die Daten/Inhalte gesendet werden. Das ist aber in vielen Fällen gar nicht notwendig.
Ebenso behandle ich hier nicht sog. Enterprise-Systeme wie z.B. Adobe Experience Manager. Wir sind keine Experten für dieses System, das eigentlich nur in Konzernstrukturen eingesetzt wird. Ehrlich gesagt wird es oft sehr rudimentär eingesetzt und ist viel zu kostenintensiv für die genutzte Anwendung. Aber das hat andere Gründe.
Vielmals liegt es aber auch am Kunden, der bereits ein CMS im Einsatz hat, das wir dann in die Betreuung nehmen.
Also, es wird nie das System geben, das alles abdeckt.
Hier ein Beispiel, das uns häufig begegnet:
Kunden wollen oft gerne selbst die Website pflegen. Oder dies zumindest für bestimmte Bereiche tun. Das ist ein Anspruch, der sich oftmals nicht mit dem Design und der Eigenständigkeit einer Seite verbinden lässt. Je komplexer und dynamischer das Design, umso aufwändiger wird die Pflege. Egal welches CMS, es bedeutet immer, dass die Lernkurve steigt. Hier sind Kunden oft überfordert, da sie eigentlich einen anderen Job haben und nur von Zeit zu Zeit in das CMS eingreifen. Dazu steigt die Fehleranfälligkeit.
Jedes CMS muss gewartet werden. Caches und andere Themen wie Plugins, SEO, GEO etc. stehen im Raum und müssen ebenfalls bedacht werden.
Wenn das Unternehmen kein eigenständiges Redaktionsteam hat, das sich nur damit beschäftigt, halten wir wenig davon, wenn der Kunde selbst pflegt. Es macht mehr Sinn, hier klare Prozesse zu definieren, wie Content erstellt und verarbeitet wird und die Agentur kümmert sich um das CMS.
1. Was ist ein CMS überhaupt?
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, mit der Inhalte auf einer Website erstellt, verwaltet und veröffentlicht werden können – ohne dass man zwingend Programmierkenntnisse benötigt. Die meisten CMS bieten Benutzeroberflächen, mit denen Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte organisiert und gestaltet werden können.
CMS lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen:
Monolithische CMS (z. B. WordPress, Joomla, Drupal): Frontend und Backend sind eng miteinander verknüpft.
Headless CMS (z. B. Strapi, Contentful, Storyblok, Sanity): Trennen Inhaltspflege und -ausgabe vollständig – ideal für moderne Web-Apps, mobile Anwendungen oder Multi-Channel-Veröffentlichung.
2. WordPress – Der Allrounder mit Marktführerschaft
✅ Vorteile:
Marktführer mit über 40 % Anteil aller Websites weltweit.
Große Community, viele Plugins und Themes.
Leicht verständlich – ideal für Einsteiger.
Regelmäßige Updates und Sicherheitsfunktionen.
❌ Nachteile:
Kann bei hohem Traffic oder komplexen Anforderungen langsam oder unübersichtlich werden.
Abhängigkeit von Plugins kann Wartungsaufwand erhöhen.
Für wen geeignet?
Kleine bis mittelgroße Unternehmen.
Wer eine Website mit möglichst geringem technischem Aufwand erstellen will.
WordPress bleibt 2025 das beliebteste CMS – zurecht. Die Flexibilität ist groß, mit dem Gutenberg-Editor und Page-Buildern wie Elementor lassen sich moderne Designs ohne Programmierung umsetzen. Dennoch wird WordPress zunehmend kritisiert für seine teilweise altmodische Architektur, vor allem im Vergleich zu modernen Headless-Systemen.
3. Webflow – Design trifft Performance
✅ Vorteile:
Visueller Editor – echtes „What You See Is What You Get“ (WYSIWYG).
Ideal für Designer ohne tiefes technisches Know-how.
Sehr gute Performance (Hosting inklusive).
Automatisierte Backups, SEO-Tools integriert.
❌ Nachteile:
Kein Open Source, monatliche Kosten.
Weniger flexibel bei stark individualisierten Webanwendungen.
Begrenzte CMS-Funktionalität für größere Projekte.
Für wen geeignet?
Kreative, Agenturen, Start-ups mit Designfokus.
Landingpages, Portfolios, einfache Unternehmensseiten.
Webflow kombiniert CMS, Design-Tool und Hosting in einer Plattform. 2025 ist es besonders für visuell orientierte Projekte interessant – man baut direkt „im Browser“ die Website, ohne sich um Server oder PHP kümmern zu müssen. Für komplexe Logik oder Datenmodelle ist Webflow aber weniger geeignet.
4. Typo3 – Das in Deutschland sehr verbreitete CMS
✅ Vorteile:
Flexibel und skalierbar, aber auch ein "Techie-Tool"
Gutes Rechtemanagement
Für Multisite-Installationen geeignet
Stabile Open-Source-Architektur.
❌ Nachteile:
Hohe Einstiegshürde
Technisch komplex – ohne Entwickler nicht nutzbar
Weniger Plug-and-Play als WordPress
Für Content Manager und Pflege durch Kunden zu technisch und kein richtiges WYSIWYG
Für wen geeignet?
Unternehmen, Behörden, Hochschulen
Projekte mit mehreren Redakteuren, Sprachen und Sites, die müssen aber technisch fit sein
Typo3 ist in Deutschland und Österreich stark verbreitet. Es bietet viele Möglichkeiten, ist aber für Einsteiger ungeeignet.
5. Headless CMS – Die Zukunft für Entwickler und skalierbare Projekte
Beliebte Anbieter:
Contentful
Sanity
Strapi (Open Source)
Storyblok (visueller Editor + API)
Directus
✅ Vorteile:
Frontend-unabhängig – ideal für Omnichannel.
Entwicklertooling auf modernstem Stand (GraphQL, APIs, SDKs).
Sehr gute Performance und Flexibilität.
Content kann einmal erstellt und überall ausgespielt werden (App, Website, Digital Signage usw.).
❌ Nachteile:
Erfordert technisches Know-how (Frontend-Entwicklung notwendig).
Kein eingebauter Page-Builder oder Theme-System.
Oft mit wiederkehrenden Kosten verbunden (SaaS-Lösungen).
Für wen geeignet?
Tech-affine Unternehmen, Start-ups mit App/Web-App-Strategie.
Projekte mit Fokus auf Skalierbarkeit, Internationalisierung, Headless-Commerce.
Headless CMS sind 2025 nicht mehr nur ein Trend – sie sind eine Notwendigkeit für moderne Webarchitekturen. Besonders in Verbindung mit Frameworks wie Next.js, Nuxt oder SvelteKit liefern sie beeindruckende Ergebnisse in Sachen Ladezeit, Flexibilität und Wartbarkeit.
6. Joomla, Drupal & Co – Nischen mit Daseinsberechtigung
Joomla bietet eine gute Balance zwischen Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit, steht aber im Schatten von WordPress. Drupal ist extrem leistungsfähig, aber ähnlich wie Typo3 eher für technisch versierte Nutzer und komplexe Projekte gedacht.
Beide Systeme sind 2025 immer noch im Einsatz – meist in bestehenden Installationen oder spezifischen Projekten. Für neue Websites wählen die meisten jedoch modernere Alternativen.
7. Kriterien für die CMS-Auswahl
Bei der CMS-Wahl sollte man folgende Fragen klären:
Wie technisch versiert bin ich (oder mein Team)?
Welche Inhalte soll die Website abbilden?
Wie wichtig sind Designfreiheit und Individualität?
Wird die Website nur online, oder auch in Apps oder anderen Kanälen verwendet?
Wie groß ist das Projekt? Wird es in Zukunft wachsen?
Gibt es rechtliche Anforderungen (z. B. DS-GVO, Barrierefreiheit)?
Die Antwort auf diese Fragen führt oft automatisch zum passenden CMS. Wer z. B. eine Portfolio-Website mit starkem Fokus auf Design benötigt, wird mit Webflow glücklich. Wer ein schnell wachsendes Tech-Start-up ist, sollte Headless denken. Ein kleineres Unternehmen mit Blog und Kontaktformular ist bei WordPress gut aufgehoben.
Fazit: Das beste CMS gibt es nicht – nur das passende
2025 zeigt sich klar: Es gibt nicht „das beste CMS“, sondern „das passende CMS für den jeweiligen Anwendungsfall“. WordPress bleibt die erste Wahl für einfache und mittelgroße Websites, Webflow begeistert Designer und Kreative, während Headless CMS wie Strapi, Storyblok, Contentful die Zukunft der digitalen Skalierbarkeit darstellen.
Unternehmen, die auf professionelle, hochgradig individualisierbare Weblösungen setzen, sind mit Headless-Architekturen gut beraten. Freelancer und Agenturen, die schnell liefern müssen, greifen gern zu WordPress oder Webflow.
Die zentrale Empfehlung: Nicht blind einem Hype folgen – sondern realistisch auf die eigenen Anforderungen und Ressourcen schauen.
In einer digitalen Welt, in der nahezu jede Organisation – vom kleinen Einzelunternehmen bis hin zum globalen Konzern – eine Website benötigt, spielt das Content-Management-System (CMS) eine entscheidende Rolle. Die Wahl des richtigen CMS kann über Erfolg oder Frustration eines Webprojekts entscheiden. Doch welches CMS ist heute die beste Wahl? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab – technische Kenntnisse, Anforderungen an Design und Funktionalität, Budget, Skalierbarkeit und Sicherheit.
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die beliebtesten CMS-Plattformen im Jahr 2025, ihre Stärken, Schwächen und Anwendungsbereiche.
Vorab unsere Herangehensweise bei dietz.digital
Das gesamte Thema ist wichtig aber auch so ein bisschen wie die Wahl zwischen Apple und Microsoft. Es ist häufig mit Emotionen besetzt, Liebhaberei oder einfach besonderen Kenntnissen im präferierten System. Man verteidigt gerne das System, das man einsetzen will.
Wir haben in der früheren Vergangenheit dutzende Projekte mit Typo3 umgesetzt. Wir sind davon nicht mehr überzeugt, da es doch veraltet wirkt und für Content-Manager eine schlechte Usability hat. Wir setzen diverse Projekte mit WordPress um, da es extrem flexibel ist. Diese Seite ist mit Framer umgesetzt, da es eine sehr moderne Architektur hat und KI, Sprachen und Schnelligkeit optimal verbindet. Der Content ist schnell drin und schnell live. SEO passt perfekt.
Zudem setzen wir Headless-Systeme ein wie Storyblok. Hier muss aber klar im Vorfeld entschieden werden, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Das System spielt seine Stärken aus, wenn es viele Ziele gibt, an die Daten/Inhalte gesendet werden. Das ist aber in vielen Fällen gar nicht notwendig.
Ebenso behandle ich hier nicht sog. Enterprise-Systeme wie z.B. Adobe Experience Manager. Wir sind keine Experten für dieses System, das eigentlich nur in Konzernstrukturen eingesetzt wird. Ehrlich gesagt wird es oft sehr rudimentär eingesetzt und ist viel zu kostenintensiv für die genutzte Anwendung. Aber das hat andere Gründe.
Vielmals liegt es aber auch am Kunden, der bereits ein CMS im Einsatz hat, das wir dann in die Betreuung nehmen.
Also, es wird nie das System geben, das alles abdeckt.
Hier ein Beispiel, das uns häufig begegnet:
Kunden wollen oft gerne selbst die Website pflegen. Oder dies zumindest für bestimmte Bereiche tun. Das ist ein Anspruch, der sich oftmals nicht mit dem Design und der Eigenständigkeit einer Seite verbinden lässt. Je komplexer und dynamischer das Design, umso aufwändiger wird die Pflege. Egal welches CMS, es bedeutet immer, dass die Lernkurve steigt. Hier sind Kunden oft überfordert, da sie eigentlich einen anderen Job haben und nur von Zeit zu Zeit in das CMS eingreifen. Dazu steigt die Fehleranfälligkeit.
Jedes CMS muss gewartet werden. Caches und andere Themen wie Plugins, SEO, GEO etc. stehen im Raum und müssen ebenfalls bedacht werden.
Wenn das Unternehmen kein eigenständiges Redaktionsteam hat, das sich nur damit beschäftigt, halten wir wenig davon, wenn der Kunde selbst pflegt. Es macht mehr Sinn, hier klare Prozesse zu definieren, wie Content erstellt und verarbeitet wird und die Agentur kümmert sich um das CMS.
1. Was ist ein CMS überhaupt?
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, mit der Inhalte auf einer Website erstellt, verwaltet und veröffentlicht werden können – ohne dass man zwingend Programmierkenntnisse benötigt. Die meisten CMS bieten Benutzeroberflächen, mit denen Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte organisiert und gestaltet werden können.
CMS lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen:
Monolithische CMS (z. B. WordPress, Joomla, Drupal): Frontend und Backend sind eng miteinander verknüpft.
Headless CMS (z. B. Strapi, Contentful, Storyblok, Sanity): Trennen Inhaltspflege und -ausgabe vollständig – ideal für moderne Web-Apps, mobile Anwendungen oder Multi-Channel-Veröffentlichung.
2. WordPress – Der Allrounder mit Marktführerschaft
✅ Vorteile:
Marktführer mit über 40 % Anteil aller Websites weltweit.
Große Community, viele Plugins und Themes.
Leicht verständlich – ideal für Einsteiger.
Regelmäßige Updates und Sicherheitsfunktionen.
❌ Nachteile:
Kann bei hohem Traffic oder komplexen Anforderungen langsam oder unübersichtlich werden.
Abhängigkeit von Plugins kann Wartungsaufwand erhöhen.
Für wen geeignet?
Kleine bis mittelgroße Unternehmen.
Wer eine Website mit möglichst geringem technischem Aufwand erstellen will.
WordPress bleibt 2025 das beliebteste CMS – zurecht. Die Flexibilität ist groß, mit dem Gutenberg-Editor und Page-Buildern wie Elementor lassen sich moderne Designs ohne Programmierung umsetzen. Dennoch wird WordPress zunehmend kritisiert für seine teilweise altmodische Architektur, vor allem im Vergleich zu modernen Headless-Systemen.
3. Webflow – Design trifft Performance
✅ Vorteile:
Visueller Editor – echtes „What You See Is What You Get“ (WYSIWYG).
Ideal für Designer ohne tiefes technisches Know-how.
Sehr gute Performance (Hosting inklusive).
Automatisierte Backups, SEO-Tools integriert.
❌ Nachteile:
Kein Open Source, monatliche Kosten.
Weniger flexibel bei stark individualisierten Webanwendungen.
Begrenzte CMS-Funktionalität für größere Projekte.
Für wen geeignet?
Kreative, Agenturen, Start-ups mit Designfokus.
Landingpages, Portfolios, einfache Unternehmensseiten.
Webflow kombiniert CMS, Design-Tool und Hosting in einer Plattform. 2025 ist es besonders für visuell orientierte Projekte interessant – man baut direkt „im Browser“ die Website, ohne sich um Server oder PHP kümmern zu müssen. Für komplexe Logik oder Datenmodelle ist Webflow aber weniger geeignet.
4. Typo3 – Das in Deutschland sehr verbreitete CMS
✅ Vorteile:
Flexibel und skalierbar, aber auch ein "Techie-Tool"
Gutes Rechtemanagement
Für Multisite-Installationen geeignet
Stabile Open-Source-Architektur.
❌ Nachteile:
Hohe Einstiegshürde
Technisch komplex – ohne Entwickler nicht nutzbar
Weniger Plug-and-Play als WordPress
Für Content Manager und Pflege durch Kunden zu technisch und kein richtiges WYSIWYG
Für wen geeignet?
Unternehmen, Behörden, Hochschulen
Projekte mit mehreren Redakteuren, Sprachen und Sites, die müssen aber technisch fit sein
Typo3 ist in Deutschland und Österreich stark verbreitet. Es bietet viele Möglichkeiten, ist aber für Einsteiger ungeeignet.
5. Headless CMS – Die Zukunft für Entwickler und skalierbare Projekte
Beliebte Anbieter:
Contentful
Sanity
Strapi (Open Source)
Storyblok (visueller Editor + API)
Directus
✅ Vorteile:
Frontend-unabhängig – ideal für Omnichannel.
Entwicklertooling auf modernstem Stand (GraphQL, APIs, SDKs).
Sehr gute Performance und Flexibilität.
Content kann einmal erstellt und überall ausgespielt werden (App, Website, Digital Signage usw.).
❌ Nachteile:
Erfordert technisches Know-how (Frontend-Entwicklung notwendig).
Kein eingebauter Page-Builder oder Theme-System.
Oft mit wiederkehrenden Kosten verbunden (SaaS-Lösungen).
Für wen geeignet?
Tech-affine Unternehmen, Start-ups mit App/Web-App-Strategie.
Projekte mit Fokus auf Skalierbarkeit, Internationalisierung, Headless-Commerce.
Headless CMS sind 2025 nicht mehr nur ein Trend – sie sind eine Notwendigkeit für moderne Webarchitekturen. Besonders in Verbindung mit Frameworks wie Next.js, Nuxt oder SvelteKit liefern sie beeindruckende Ergebnisse in Sachen Ladezeit, Flexibilität und Wartbarkeit.
6. Joomla, Drupal & Co – Nischen mit Daseinsberechtigung
Joomla bietet eine gute Balance zwischen Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit, steht aber im Schatten von WordPress. Drupal ist extrem leistungsfähig, aber ähnlich wie Typo3 eher für technisch versierte Nutzer und komplexe Projekte gedacht.
Beide Systeme sind 2025 immer noch im Einsatz – meist in bestehenden Installationen oder spezifischen Projekten. Für neue Websites wählen die meisten jedoch modernere Alternativen.
7. Kriterien für die CMS-Auswahl
Bei der CMS-Wahl sollte man folgende Fragen klären:
Wie technisch versiert bin ich (oder mein Team)?
Welche Inhalte soll die Website abbilden?
Wie wichtig sind Designfreiheit und Individualität?
Wird die Website nur online, oder auch in Apps oder anderen Kanälen verwendet?
Wie groß ist das Projekt? Wird es in Zukunft wachsen?
Gibt es rechtliche Anforderungen (z. B. DS-GVO, Barrierefreiheit)?
Die Antwort auf diese Fragen führt oft automatisch zum passenden CMS. Wer z. B. eine Portfolio-Website mit starkem Fokus auf Design benötigt, wird mit Webflow glücklich. Wer ein schnell wachsendes Tech-Start-up ist, sollte Headless denken. Ein kleineres Unternehmen mit Blog und Kontaktformular ist bei WordPress gut aufgehoben.
Fazit: Das beste CMS gibt es nicht – nur das passende
2025 zeigt sich klar: Es gibt nicht „das beste CMS“, sondern „das passende CMS für den jeweiligen Anwendungsfall“. WordPress bleibt die erste Wahl für einfache und mittelgroße Websites, Webflow begeistert Designer und Kreative, während Headless CMS wie Strapi, Storyblok, Contentful die Zukunft der digitalen Skalierbarkeit darstellen.
Unternehmen, die auf professionelle, hochgradig individualisierbare Weblösungen setzen, sind mit Headless-Architekturen gut beraten. Freelancer und Agenturen, die schnell liefern müssen, greifen gern zu WordPress oder Webflow.
Die zentrale Empfehlung: Nicht blind einem Hype folgen – sondern realistisch auf die eigenen Anforderungen und Ressourcen schauen.
In einer digitalen Welt, in der nahezu jede Organisation – vom kleinen Einzelunternehmen bis hin zum globalen Konzern – eine Website benötigt, spielt das Content-Management-System (CMS) eine entscheidende Rolle. Die Wahl des richtigen CMS kann über Erfolg oder Frustration eines Webprojekts entscheiden. Doch welches CMS ist heute die beste Wahl? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab – technische Kenntnisse, Anforderungen an Design und Funktionalität, Budget, Skalierbarkeit und Sicherheit.
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die beliebtesten CMS-Plattformen im Jahr 2025, ihre Stärken, Schwächen und Anwendungsbereiche.
Vorab unsere Herangehensweise bei dietz.digital
Das gesamte Thema ist wichtig aber auch so ein bisschen wie die Wahl zwischen Apple und Microsoft. Es ist häufig mit Emotionen besetzt, Liebhaberei oder einfach besonderen Kenntnissen im präferierten System. Man verteidigt gerne das System, das man einsetzen will.
Wir haben in der früheren Vergangenheit dutzende Projekte mit Typo3 umgesetzt. Wir sind davon nicht mehr überzeugt, da es doch veraltet wirkt und für Content-Manager eine schlechte Usability hat. Wir setzen diverse Projekte mit WordPress um, da es extrem flexibel ist. Diese Seite ist mit Framer umgesetzt, da es eine sehr moderne Architektur hat und KI, Sprachen und Schnelligkeit optimal verbindet. Der Content ist schnell drin und schnell live. SEO passt perfekt.
Zudem setzen wir Headless-Systeme ein wie Storyblok. Hier muss aber klar im Vorfeld entschieden werden, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Das System spielt seine Stärken aus, wenn es viele Ziele gibt, an die Daten/Inhalte gesendet werden. Das ist aber in vielen Fällen gar nicht notwendig.
Ebenso behandle ich hier nicht sog. Enterprise-Systeme wie z.B. Adobe Experience Manager. Wir sind keine Experten für dieses System, das eigentlich nur in Konzernstrukturen eingesetzt wird. Ehrlich gesagt wird es oft sehr rudimentär eingesetzt und ist viel zu kostenintensiv für die genutzte Anwendung. Aber das hat andere Gründe.
Vielmals liegt es aber auch am Kunden, der bereits ein CMS im Einsatz hat, das wir dann in die Betreuung nehmen.
Also, es wird nie das System geben, das alles abdeckt.
Hier ein Beispiel, das uns häufig begegnet:
Kunden wollen oft gerne selbst die Website pflegen. Oder dies zumindest für bestimmte Bereiche tun. Das ist ein Anspruch, der sich oftmals nicht mit dem Design und der Eigenständigkeit einer Seite verbinden lässt. Je komplexer und dynamischer das Design, umso aufwändiger wird die Pflege. Egal welches CMS, es bedeutet immer, dass die Lernkurve steigt. Hier sind Kunden oft überfordert, da sie eigentlich einen anderen Job haben und nur von Zeit zu Zeit in das CMS eingreifen. Dazu steigt die Fehleranfälligkeit.
Jedes CMS muss gewartet werden. Caches und andere Themen wie Plugins, SEO, GEO etc. stehen im Raum und müssen ebenfalls bedacht werden.
Wenn das Unternehmen kein eigenständiges Redaktionsteam hat, das sich nur damit beschäftigt, halten wir wenig davon, wenn der Kunde selbst pflegt. Es macht mehr Sinn, hier klare Prozesse zu definieren, wie Content erstellt und verarbeitet wird und die Agentur kümmert sich um das CMS.
1. Was ist ein CMS überhaupt?
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, mit der Inhalte auf einer Website erstellt, verwaltet und veröffentlicht werden können – ohne dass man zwingend Programmierkenntnisse benötigt. Die meisten CMS bieten Benutzeroberflächen, mit denen Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte organisiert und gestaltet werden können.
CMS lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen:
Monolithische CMS (z. B. WordPress, Joomla, Drupal): Frontend und Backend sind eng miteinander verknüpft.
Headless CMS (z. B. Strapi, Contentful, Storyblok, Sanity): Trennen Inhaltspflege und -ausgabe vollständig – ideal für moderne Web-Apps, mobile Anwendungen oder Multi-Channel-Veröffentlichung.
2. WordPress – Der Allrounder mit Marktführerschaft
✅ Vorteile:
Marktführer mit über 40 % Anteil aller Websites weltweit.
Große Community, viele Plugins und Themes.
Leicht verständlich – ideal für Einsteiger.
Regelmäßige Updates und Sicherheitsfunktionen.
❌ Nachteile:
Kann bei hohem Traffic oder komplexen Anforderungen langsam oder unübersichtlich werden.
Abhängigkeit von Plugins kann Wartungsaufwand erhöhen.
Für wen geeignet?
Kleine bis mittelgroße Unternehmen.
Wer eine Website mit möglichst geringem technischem Aufwand erstellen will.
WordPress bleibt 2025 das beliebteste CMS – zurecht. Die Flexibilität ist groß, mit dem Gutenberg-Editor und Page-Buildern wie Elementor lassen sich moderne Designs ohne Programmierung umsetzen. Dennoch wird WordPress zunehmend kritisiert für seine teilweise altmodische Architektur, vor allem im Vergleich zu modernen Headless-Systemen.
3. Webflow – Design trifft Performance
✅ Vorteile:
Visueller Editor – echtes „What You See Is What You Get“ (WYSIWYG).
Ideal für Designer ohne tiefes technisches Know-how.
Sehr gute Performance (Hosting inklusive).
Automatisierte Backups, SEO-Tools integriert.
❌ Nachteile:
Kein Open Source, monatliche Kosten.
Weniger flexibel bei stark individualisierten Webanwendungen.
Begrenzte CMS-Funktionalität für größere Projekte.
Für wen geeignet?
Kreative, Agenturen, Start-ups mit Designfokus.
Landingpages, Portfolios, einfache Unternehmensseiten.
Webflow kombiniert CMS, Design-Tool und Hosting in einer Plattform. 2025 ist es besonders für visuell orientierte Projekte interessant – man baut direkt „im Browser“ die Website, ohne sich um Server oder PHP kümmern zu müssen. Für komplexe Logik oder Datenmodelle ist Webflow aber weniger geeignet.
4. Typo3 – Das in Deutschland sehr verbreitete CMS
✅ Vorteile:
Flexibel und skalierbar, aber auch ein "Techie-Tool"
Gutes Rechtemanagement
Für Multisite-Installationen geeignet
Stabile Open-Source-Architektur.
❌ Nachteile:
Hohe Einstiegshürde
Technisch komplex – ohne Entwickler nicht nutzbar
Weniger Plug-and-Play als WordPress
Für Content Manager und Pflege durch Kunden zu technisch und kein richtiges WYSIWYG
Für wen geeignet?
Unternehmen, Behörden, Hochschulen
Projekte mit mehreren Redakteuren, Sprachen und Sites, die müssen aber technisch fit sein
Typo3 ist in Deutschland und Österreich stark verbreitet. Es bietet viele Möglichkeiten, ist aber für Einsteiger ungeeignet.
5. Headless CMS – Die Zukunft für Entwickler und skalierbare Projekte
Beliebte Anbieter:
Contentful
Sanity
Strapi (Open Source)
Storyblok (visueller Editor + API)
Directus
✅ Vorteile:
Frontend-unabhängig – ideal für Omnichannel.
Entwicklertooling auf modernstem Stand (GraphQL, APIs, SDKs).
Sehr gute Performance und Flexibilität.
Content kann einmal erstellt und überall ausgespielt werden (App, Website, Digital Signage usw.).
❌ Nachteile:
Erfordert technisches Know-how (Frontend-Entwicklung notwendig).
Kein eingebauter Page-Builder oder Theme-System.
Oft mit wiederkehrenden Kosten verbunden (SaaS-Lösungen).
Für wen geeignet?
Tech-affine Unternehmen, Start-ups mit App/Web-App-Strategie.
Projekte mit Fokus auf Skalierbarkeit, Internationalisierung, Headless-Commerce.
Headless CMS sind 2025 nicht mehr nur ein Trend – sie sind eine Notwendigkeit für moderne Webarchitekturen. Besonders in Verbindung mit Frameworks wie Next.js, Nuxt oder SvelteKit liefern sie beeindruckende Ergebnisse in Sachen Ladezeit, Flexibilität und Wartbarkeit.
6. Joomla, Drupal & Co – Nischen mit Daseinsberechtigung
Joomla bietet eine gute Balance zwischen Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit, steht aber im Schatten von WordPress. Drupal ist extrem leistungsfähig, aber ähnlich wie Typo3 eher für technisch versierte Nutzer und komplexe Projekte gedacht.
Beide Systeme sind 2025 immer noch im Einsatz – meist in bestehenden Installationen oder spezifischen Projekten. Für neue Websites wählen die meisten jedoch modernere Alternativen.
7. Kriterien für die CMS-Auswahl
Bei der CMS-Wahl sollte man folgende Fragen klären:
Wie technisch versiert bin ich (oder mein Team)?
Welche Inhalte soll die Website abbilden?
Wie wichtig sind Designfreiheit und Individualität?
Wird die Website nur online, oder auch in Apps oder anderen Kanälen verwendet?
Wie groß ist das Projekt? Wird es in Zukunft wachsen?
Gibt es rechtliche Anforderungen (z. B. DS-GVO, Barrierefreiheit)?
Die Antwort auf diese Fragen führt oft automatisch zum passenden CMS. Wer z. B. eine Portfolio-Website mit starkem Fokus auf Design benötigt, wird mit Webflow glücklich. Wer ein schnell wachsendes Tech-Start-up ist, sollte Headless denken. Ein kleineres Unternehmen mit Blog und Kontaktformular ist bei WordPress gut aufgehoben.
Fazit: Das beste CMS gibt es nicht – nur das passende
2025 zeigt sich klar: Es gibt nicht „das beste CMS“, sondern „das passende CMS für den jeweiligen Anwendungsfall“. WordPress bleibt die erste Wahl für einfache und mittelgroße Websites, Webflow begeistert Designer und Kreative, während Headless CMS wie Strapi, Storyblok, Contentful die Zukunft der digitalen Skalierbarkeit darstellen.
Unternehmen, die auf professionelle, hochgradig individualisierbare Weblösungen setzen, sind mit Headless-Architekturen gut beraten. Freelancer und Agenturen, die schnell liefern müssen, greifen gern zu WordPress oder Webflow.
Die zentrale Empfehlung: Nicht blind einem Hype folgen – sondern realistisch auf die eigenen Anforderungen und Ressourcen schauen.
In einer digitalen Welt, in der nahezu jede Organisation – vom kleinen Einzelunternehmen bis hin zum globalen Konzern – eine Website benötigt, spielt das Content-Management-System (CMS) eine entscheidende Rolle. Die Wahl des richtigen CMS kann über Erfolg oder Frustration eines Webprojekts entscheiden. Doch welches CMS ist heute die beste Wahl? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab – technische Kenntnisse, Anforderungen an Design und Funktionalität, Budget, Skalierbarkeit und Sicherheit.
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die beliebtesten CMS-Plattformen im Jahr 2025, ihre Stärken, Schwächen und Anwendungsbereiche.
Vorab unsere Herangehensweise bei dietz.digital
Das gesamte Thema ist wichtig aber auch so ein bisschen wie die Wahl zwischen Apple und Microsoft. Es ist häufig mit Emotionen besetzt, Liebhaberei oder einfach besonderen Kenntnissen im präferierten System. Man verteidigt gerne das System, das man einsetzen will.
Wir haben in der früheren Vergangenheit dutzende Projekte mit Typo3 umgesetzt. Wir sind davon nicht mehr überzeugt, da es doch veraltet wirkt und für Content-Manager eine schlechte Usability hat. Wir setzen diverse Projekte mit WordPress um, da es extrem flexibel ist. Diese Seite ist mit Framer umgesetzt, da es eine sehr moderne Architektur hat und KI, Sprachen und Schnelligkeit optimal verbindet. Der Content ist schnell drin und schnell live. SEO passt perfekt.
Zudem setzen wir Headless-Systeme ein wie Storyblok. Hier muss aber klar im Vorfeld entschieden werden, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Das System spielt seine Stärken aus, wenn es viele Ziele gibt, an die Daten/Inhalte gesendet werden. Das ist aber in vielen Fällen gar nicht notwendig.
Ebenso behandle ich hier nicht sog. Enterprise-Systeme wie z.B. Adobe Experience Manager. Wir sind keine Experten für dieses System, das eigentlich nur in Konzernstrukturen eingesetzt wird. Ehrlich gesagt wird es oft sehr rudimentär eingesetzt und ist viel zu kostenintensiv für die genutzte Anwendung. Aber das hat andere Gründe.
Vielmals liegt es aber auch am Kunden, der bereits ein CMS im Einsatz hat, das wir dann in die Betreuung nehmen.
Also, es wird nie das System geben, das alles abdeckt.
Hier ein Beispiel, das uns häufig begegnet:
Kunden wollen oft gerne selbst die Website pflegen. Oder dies zumindest für bestimmte Bereiche tun. Das ist ein Anspruch, der sich oftmals nicht mit dem Design und der Eigenständigkeit einer Seite verbinden lässt. Je komplexer und dynamischer das Design, umso aufwändiger wird die Pflege. Egal welches CMS, es bedeutet immer, dass die Lernkurve steigt. Hier sind Kunden oft überfordert, da sie eigentlich einen anderen Job haben und nur von Zeit zu Zeit in das CMS eingreifen. Dazu steigt die Fehleranfälligkeit.
Jedes CMS muss gewartet werden. Caches und andere Themen wie Plugins, SEO, GEO etc. stehen im Raum und müssen ebenfalls bedacht werden.
Wenn das Unternehmen kein eigenständiges Redaktionsteam hat, das sich nur damit beschäftigt, halten wir wenig davon, wenn der Kunde selbst pflegt. Es macht mehr Sinn, hier klare Prozesse zu definieren, wie Content erstellt und verarbeitet wird und die Agentur kümmert sich um das CMS.
1. Was ist ein CMS überhaupt?
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, mit der Inhalte auf einer Website erstellt, verwaltet und veröffentlicht werden können – ohne dass man zwingend Programmierkenntnisse benötigt. Die meisten CMS bieten Benutzeroberflächen, mit denen Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte organisiert und gestaltet werden können.
CMS lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen:
Monolithische CMS (z. B. WordPress, Joomla, Drupal): Frontend und Backend sind eng miteinander verknüpft.
Headless CMS (z. B. Strapi, Contentful, Storyblok, Sanity): Trennen Inhaltspflege und -ausgabe vollständig – ideal für moderne Web-Apps, mobile Anwendungen oder Multi-Channel-Veröffentlichung.
2. WordPress – Der Allrounder mit Marktführerschaft
✅ Vorteile:
Marktführer mit über 40 % Anteil aller Websites weltweit.
Große Community, viele Plugins und Themes.
Leicht verständlich – ideal für Einsteiger.
Regelmäßige Updates und Sicherheitsfunktionen.
❌ Nachteile:
Kann bei hohem Traffic oder komplexen Anforderungen langsam oder unübersichtlich werden.
Abhängigkeit von Plugins kann Wartungsaufwand erhöhen.
Für wen geeignet?
Kleine bis mittelgroße Unternehmen.
Wer eine Website mit möglichst geringem technischem Aufwand erstellen will.
WordPress bleibt 2025 das beliebteste CMS – zurecht. Die Flexibilität ist groß, mit dem Gutenberg-Editor und Page-Buildern wie Elementor lassen sich moderne Designs ohne Programmierung umsetzen. Dennoch wird WordPress zunehmend kritisiert für seine teilweise altmodische Architektur, vor allem im Vergleich zu modernen Headless-Systemen.
3. Webflow – Design trifft Performance
✅ Vorteile:
Visueller Editor – echtes „What You See Is What You Get“ (WYSIWYG).
Ideal für Designer ohne tiefes technisches Know-how.
Sehr gute Performance (Hosting inklusive).
Automatisierte Backups, SEO-Tools integriert.
❌ Nachteile:
Kein Open Source, monatliche Kosten.
Weniger flexibel bei stark individualisierten Webanwendungen.
Begrenzte CMS-Funktionalität für größere Projekte.
Für wen geeignet?
Kreative, Agenturen, Start-ups mit Designfokus.
Landingpages, Portfolios, einfache Unternehmensseiten.
Webflow kombiniert CMS, Design-Tool und Hosting in einer Plattform. 2025 ist es besonders für visuell orientierte Projekte interessant – man baut direkt „im Browser“ die Website, ohne sich um Server oder PHP kümmern zu müssen. Für komplexe Logik oder Datenmodelle ist Webflow aber weniger geeignet.
4. Typo3 – Das in Deutschland sehr verbreitete CMS
✅ Vorteile:
Flexibel und skalierbar, aber auch ein "Techie-Tool"
Gutes Rechtemanagement
Für Multisite-Installationen geeignet
Stabile Open-Source-Architektur.
❌ Nachteile:
Hohe Einstiegshürde
Technisch komplex – ohne Entwickler nicht nutzbar
Weniger Plug-and-Play als WordPress
Für Content Manager und Pflege durch Kunden zu technisch und kein richtiges WYSIWYG
Für wen geeignet?
Unternehmen, Behörden, Hochschulen
Projekte mit mehreren Redakteuren, Sprachen und Sites, die müssen aber technisch fit sein
Typo3 ist in Deutschland und Österreich stark verbreitet. Es bietet viele Möglichkeiten, ist aber für Einsteiger ungeeignet.
5. Headless CMS – Die Zukunft für Entwickler und skalierbare Projekte
Beliebte Anbieter:
Contentful
Sanity
Strapi (Open Source)
Storyblok (visueller Editor + API)
Directus
✅ Vorteile:
Frontend-unabhängig – ideal für Omnichannel.
Entwicklertooling auf modernstem Stand (GraphQL, APIs, SDKs).
Sehr gute Performance und Flexibilität.
Content kann einmal erstellt und überall ausgespielt werden (App, Website, Digital Signage usw.).
❌ Nachteile:
Erfordert technisches Know-how (Frontend-Entwicklung notwendig).
Kein eingebauter Page-Builder oder Theme-System.
Oft mit wiederkehrenden Kosten verbunden (SaaS-Lösungen).
Für wen geeignet?
Tech-affine Unternehmen, Start-ups mit App/Web-App-Strategie.
Projekte mit Fokus auf Skalierbarkeit, Internationalisierung, Headless-Commerce.
Headless CMS sind 2025 nicht mehr nur ein Trend – sie sind eine Notwendigkeit für moderne Webarchitekturen. Besonders in Verbindung mit Frameworks wie Next.js, Nuxt oder SvelteKit liefern sie beeindruckende Ergebnisse in Sachen Ladezeit, Flexibilität und Wartbarkeit.
6. Joomla, Drupal & Co – Nischen mit Daseinsberechtigung
Joomla bietet eine gute Balance zwischen Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit, steht aber im Schatten von WordPress. Drupal ist extrem leistungsfähig, aber ähnlich wie Typo3 eher für technisch versierte Nutzer und komplexe Projekte gedacht.
Beide Systeme sind 2025 immer noch im Einsatz – meist in bestehenden Installationen oder spezifischen Projekten. Für neue Websites wählen die meisten jedoch modernere Alternativen.
7. Kriterien für die CMS-Auswahl
Bei der CMS-Wahl sollte man folgende Fragen klären:
Wie technisch versiert bin ich (oder mein Team)?
Welche Inhalte soll die Website abbilden?
Wie wichtig sind Designfreiheit und Individualität?
Wird die Website nur online, oder auch in Apps oder anderen Kanälen verwendet?
Wie groß ist das Projekt? Wird es in Zukunft wachsen?
Gibt es rechtliche Anforderungen (z. B. DS-GVO, Barrierefreiheit)?
Die Antwort auf diese Fragen führt oft automatisch zum passenden CMS. Wer z. B. eine Portfolio-Website mit starkem Fokus auf Design benötigt, wird mit Webflow glücklich. Wer ein schnell wachsendes Tech-Start-up ist, sollte Headless denken. Ein kleineres Unternehmen mit Blog und Kontaktformular ist bei WordPress gut aufgehoben.
Fazit: Das beste CMS gibt es nicht – nur das passende
2025 zeigt sich klar: Es gibt nicht „das beste CMS“, sondern „das passende CMS für den jeweiligen Anwendungsfall“. WordPress bleibt die erste Wahl für einfache und mittelgroße Websites, Webflow begeistert Designer und Kreative, während Headless CMS wie Strapi, Storyblok, Contentful die Zukunft der digitalen Skalierbarkeit darstellen.
Unternehmen, die auf professionelle, hochgradig individualisierbare Weblösungen setzen, sind mit Headless-Architekturen gut beraten. Freelancer und Agenturen, die schnell liefern müssen, greifen gern zu WordPress oder Webflow.
Die zentrale Empfehlung: Nicht blind einem Hype folgen – sondern realistisch auf die eigenen Anforderungen und Ressourcen schauen.